Flughafen Graz: Schwierige Verhandlungen mit Ryanair

Die Flugverbindung zwischen Graz und London/Stansted pausiert im Winter. An einer Weiterführung im kommenden Sommer wird intensiv gearbeitet.

Feldkirchen bei Graz, am 18. 07. 2012: Die Europäische Luftfahrt befindet sich derzeit in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation. Die Fluggesellschaft Ryanair sieht sich daher gezwungen, sich im kommenden Winter aus Graz zurück zu ziehen. Flughafen Graz, Steiermark und Graz Tourismus setzen derzeit auf intensive Verhandlungen mit der irischen Fluglinie, um die Londonverbindung im kommenden Sommer wieder aufnehmen zu können.

„Der Winter ist naturgemäß eine schwierige Zeit, auch für Destinationen wie London/Stansted“, weiß Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz, zu berichten. „Wir versuchen daher, alle Partner-Fluglinien vor allem in schwierigen Zeiten bestmöglich zu unterstützen. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir intensiv daran, im Sommer 2013 London wieder im Flugplan zu haben.“

Dazu Georg Bliem, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus: „Wir kämpfen um jede Fluglinie und um jede Strecke, die Graz und die Steiermark am internationalen Flugnetz halten. Deshalb ist es mehr als bedauerlich, dass London nun vorläufig eingestellt wird. Die Bedingungen, für Airlines attraktiv zu bleiben, werden allerdings im internationalen Kontext immer härter. Auch für das internationale touristische Incoming ist eine Weiterführung der Linienverbindung im Sommer von großer Bedeutung.“

„Dass uns die Ryanair in den Wintermonaten nicht anfliegt ist zwar bedauerlich, aber in den schwierigen Zeiten im Flugbusiness nicht wirklich überraschend. Touristisch entscheidend ist der Sommerflugplan und wir sind sehr zuversichtlich, ab April nächsten Jahres die Direktverbindung nach London wieder im Angebot zu haben“, erklärt MMag. Dieter Hardt-Stremayr, Geschäftsführer von Graz Tourismus.

Vor allem die derzeit hohen Kerosinpreise gekoppelt an die Luftverkehrsabgabe lässt die Ryanair am österreichischen Markt zaudern. Die in Aussicht gestellte Absenkung um € 1 ist dabei ein Tropfen auf den heißen Stein.

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